Die O45-Szenarien bilden den Abschluss der aktuellen Langfristszenarien. Wir beleuchten noch einmal auf Basis der aktuellen Erkenntnisse den Lösungsraum für ein treibhausgasneutrales Deutschland. Dabei wird der Lösungsraum gegenüber den vorherigen Szenarien enger gefasst. Folgende Szenarien werden hier vorgestellt:
Hinweis:
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Das Agriculture and LULUCF Model (ALMOD) wurde vom ifeu im Rahmen des RESCUE-Projekts entwickelt zur Berechnung der Landwirtschafts- und LULUCF-Emissionen in Deutschland. Es basiert auf der Methodik der deutschen Treibhausgasinventare. Ausgangspunkt sind die Daten zu Flächennutzungen, Düngemitteleinsatz sowie Viehhaltung (Tierplätze). Darauf aufbauend werden die einzelnen Treibhausgasemissionen berechnet. Die dafür erforderlichen Emissions- und Umrechnungsfaktoren entstammen dem Nationalen Inventarbericht. Der im Inventar angewandte TIER 3-Ansatz wurde bezüglich der Aufgliederung der Tierkategorien, Haltungsformen und einzelner Emissionsfaktoren vereinfacht übernommen, indem Durchschnittswerte genutzt wurden.
Innerhalb des Sektors Landwirtschaft sind die Module so verzahnt, dass Daten aus der Tierhaltung in den Ackerbau einfließen. Außerdem werden flächenrelevante Veränderungen im LULUCF-Sektor in der Landwirtschaft berücksichtigt. Darunter fallen beispielsweise Aktivitäten zur Wiedervernässung von Moorböden oder die Flächenneuinanspruchnahme für Siedlungen und Verkehr.
Zusätzlich zu den Emissionsberechnungen in beiden Sektoren erlaubt das Modell eine Bilanzierung der Flächeninanspruchnahme für Nahrungs- und Futtermittel sowie zur Erzeugung von nachwachsenden Rohstoffen. Damit können die Mengenströme an inländisch produzierten Agrarprodukten erfasst und zur Erstellung von detaillierten Versorgungsbilanzen herangezogen werden. Importe und Exporte bleiben dabei unberücksichtigt.
Die Modellergebnisse beinhalten neben den Treibhausgasen die entsprechenden Mengenströme bezüglich agrarischer Produktion (Extraktion) sowie rohstoffseitige Inputs. Durch die Verknüpfung der Tierhaltung mit den Futterflächen können beispielsweise Aussagen darüber getroffen werden, wie sich der Futterflächenbedarf bei sich ändernden Tierbeständen entwickelt.
Die Berechnungen für die T45-Szenarien haben begonnen. Wir untersuchen mit unseren noch einmal verbesserten Modellen, wie Deutschland unter Berücksichtigung aktueller politischer Ziele bis 2045 treibhausgasneutral werden kann.
Folgende Szenarien werden hier vorgestellt.
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Das Agriculture and LULUCF Model (ALMOD) wurde vom ifeu im Rahmen des RESCUE-Projekts entwickelt zur Berechnung der Landwirtschafts- und LULUCF-Emissionen in Deutschland. Es basiert auf der Methodik der deutschen Treibhausgasinventare. Ausgangspunkt sind die Daten zu Flächennutzungen, Düngemitteleinsatz sowie Viehhaltung (Tierplätze). Darauf aufbauend werden die einzelnen Treibhausgasemissionen berechnet. Die dafür erforderlichen Emissions- und Umrechnungsfaktoren entstammen dem Nationalen Inventarbericht. Der im Inventar angewandte TIER 3-Ansatz wurde bezüglich der Aufgliederung der Tierkategorien, Haltungsformen und einzelner Emissionsfaktoren vereinfacht übernommen, indem Durchschnittswerte genutzt wurden.
Innerhalb des Sektors Landwirtschaft sind die Module so verzahnt, dass Daten aus der Tierhaltung in den Ackerbau einfließen. Außerdem werden flächenrelevante Veränderungen im LULUCF-Sektor in der Landwirtschaft berücksichtigt. Darunter fallen beispielsweise Aktivitäten zur Wiedervernässung von Moorböden oder die Flächenneuinanspruchnahme für Siedlungen und Verkehr.
Zusätzlich zu den Emissionsberechnungen in beiden Sektoren erlaubt das Modell eine Bilanzierung der Flächeninanspruchnahme für Nahrungs- und Futtermittel sowie zur Erzeugung von nachwachsenden Rohstoffen. Damit können die Mengenströme an inländisch produzierten Agrarprodukten erfasst und zur Erstellung von detaillierten Versorgungsbilanzen herangezogen werden. Importe und Exporte bleiben dabei unberücksichtigt.
Die Modellergebnisse beinhalten neben den Treibhausgasen die entsprechenden Mengenströme bezüglich agrarischer Produktion (Extraktion) sowie rohstoffseitige Inputs. Durch die Verknüpfung der Tierhaltung mit den Futterflächen können beispielsweise Aussagen darüber getroffen werden, wie sich der Futterflächenbedarf bei sich ändernden Tierbeständen entwickelt.